Was ist der Würzburger Friedenspreis?
„Zweck der Preisverleihung ist es,
- die zu würdigen, die ‘von unten her‘ etwas ‘für den Frieden’ tun,
- dadurch auf die Möglichkeiten friedlicher Konfliktlösungen aufmerksam zu machen und dafür öffentliche Resonanz oder Präsenz zu erreichen,
- die an diesem Themenkomplex interessierten Kräfte weiter zu vernetzen.
Der Würzburger Friedenspreis soll Frauen, Männer und Gruppen, insbesondere aus unserer Region, würdigen und vorstellen, die sich ‘von unten her’ in besonderer Weise im Bereich Frieden, Völkerverständigung oder Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen eingesetzt haben.
Vor dem Hintergrund der Zerstörung Würzburgs 1945 würdigt der Würzburger Friedenspreis insbesondere Engagements, die die friedliche und zivile Beilegung von lokalen, nationalen und internationalen Konflikten fördern, und Aktivitäten zum Abbau von Feindbildern. …“
1995 wird erstmals der Würzburger Friedenspreis verliehen – 50 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und der Zerstörung Würzburgs.
Organisation des Würzburger Friedenspreises
Getragen, verliehen und finanziert wird der Würzburger Friedenspreis vom Komitee Würzburger Friedenspreis. Mitglied werden können darin Einzelpersonen, Gruppen sowie juristische Personen, die die Konzeption des Würzburger Friedenspreises unterstützen und an der Verleihung mitarbeiten möchten.
Das Komitee trifft sich 2-3 Mal im Jahr, um das Konzept des Friedenspreises weiterzuentwickeln, die Mitglieder zu vernetzen, Vorschläge für PreisträgerInnen zu sammeln und letztlich eine/n PreisträgerIn zu wählen. Stimmberechtigt sind im Komitee diejenigen, die € 20 (als Einzelpersonen) bzw. € 80 (als Gruppe) zum Preisgeld und zu den Kosten beigesteuert haben.
Das Komitee wählt einen ca. fünfköpfigen Vorbereitungsausschuss, der zwischen den Komitee-Treffen das Projekt voranträgt, die Öffentlichkeitsarbeit ausführt, die Vorschläge für die PreisträgerInnen aufbereitet, dem Komitee zur Abstimmung vorstellt und die Preisverleihung vorbereitet.
Die versammelten Interessierten konstituieren sich als „Komitee Würzburger Friedenspreis“.
Das Komitee trägt, verleiht, finanziert und organisiert den Würzburger Friedenspreis.
Mitglieder des Komitees können Einzelpersonen und Gruppen / juristische Personen sein. Soweit nicht anders angegeben, fasst das Komitee seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit.
Zweck der Preisverleihung ist es, die zu würdigen,
• die „von unten“ her etwas „für den Frieden“ tun,
• dadurch auf die Möglichkeiten friedlicher Konfliktlösungen aufmerksam zu machen und dafür öffentliche Resonanz / Präsenz zu erreichen,
• die an diesem Themenkomplex interessierten Kräfte weiter zu vernetzen.
Der Würzburger Friedenspreis soll Frauen, Männer und Gruppen, insbesondere aus unserer Region, würdigen und vorstellen, die sich „von unten her“ in besonderer Weise im Bereich Frieden, Völkerverständigung oder Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen eingesetzt haben.
Vor dem Hintergrund der Zerstörung Würzburgs 1945 würdigt der Würzburger Friedenspreis insbesondere Engagements, die die friedliche und zivile Beilegung von lokalen, nationalen und internationalen Konflikten fördern, und Aktivitäten zum Abbau von Feindbildern.
Die Preisvergabe beruht auf der politischen Willensbildung und Entscheidung der Mitglieder des Komitees.
Das Komitee wählt einen Vorbereitungsausschuss. Dieser tätigt die Vorarbeiten zur Preisträgerauswahl, indem er sich über vorgeschlagene Kandidaten/-innen näher informiert, die Vorschläge diskutiert und dem Komitee einen in der Reihenfolge gewichteten Vorschlag von bis zu fünf Namen unterbreitet, den er selbst mit 2/3 Mehrheit beschlossen hat.
Der Vorbereitungsausschuss bereitet die Verleihungsprozedur vor, führt die laufenden Geschäfte, verwaltet die Finanzen des Komitees und ist diesem rechenschaftspflichtig. Öffentliche Stellungnahmen und Aktionen des Vorbereitungsausschusses bedürfen der 2/3 Mehrheit im Vorbereitungsausschuss.
Der Vorbereitungsausschuss besteht aus bis zu fünf Mitgliedern. Jede Gruppe des Komitees kann maximal eine*n Vertreter*in wählen lassen.
Im Jahr 2025/26 bilden den Vorbereitungsausschuss:
- Hermann Simon (Einzelperson)
- Sophie Steinhauser (Kath. Hochschulgemeinde)
- Emili Walter-Odenwald (Gewerkschaftsjugend)
- Markus Mader (Jusos Würzburg)
- Eberhard Grötsch (Kirchengemeinde St. Johannis)
- Armin Meisterernst (ÖKOPAX e.V.)
Das Komitee entscheidet auf einem Plenartreffen über den/die Preisträger/in, indem es über die Vorschlagsliste des Vorbereitungsausschusses abstimmt. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Mitglieder des Komitees, die bis dahin nachweislich den festgesetzten Finanzierungsbeitrag (s. u.) zum Friedenspreis geleistet haben.
Erhält ein Vorschlag dabei eine 2/3 Mehrheit, so ist er gewählt. Kommt diese Mehrheit nicht zustande, so scheidet im nächsten Wahlgang der Vorschlag aus, auf den die wenigsten Stimmen entfallen sind. (Einfügung 9.3.09: Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.)
Über die verbleibenden Vorschläge wird entsprechend dem ersten Wahlgang abgestimmt. Über eine/n evtl. zweite/n Preisträger/in wird in der gleichen Weise abgestimmt.
Das Preisgeld steht zur persönlichen Verfügung der/des Preisträgers/in.
Das Preisgeld beträgt Euro 3000,- (Stand 2024).
Das Preisgeld, sowie die für die Verleihung erforderlichen Kosten werden durch Beiträge der Komiteemitglieder und Spenden aufgebracht. Nicht verbrauchte Gelder werden entweder für einen nachfolgenden Friedenspreis verwendet oder einem gemeinnützigen Zweck zugeführt.
Die Arbeit im Komitee und im Vorbereitungsausschuss erfolgt ehrenamtlich. Der Finanzierungsbeitrag beträgt Euro 20,- für Einzelpersonen und Euro 80,- für Gruppen / juristische Personen.
Einzahlungen erfolgen unter dem Stichwort „Würzburger Friedenspreis" auf das Spendenkonto von ÖKOPAX e. V. bei der Ethikbank eG
BLZ: 830 944 95
Kto.- Nr. 3275167
IBAN: DE67 8309 4495 0003 2751 67
BIC: GENO DE F1 ETK
Bei vollständiger Absenderangabe wird eine Spendenquittung zugeschickt.